Rückschau auf den Jahresvortrag 2025
Am 31. März 2025 war Prof. Dr. Nicola Hömke von der Universität Rostock nach Dortmund zum VFAU gekommen, um die Gäste des Abendvortrags an die Grenzen des Römischen Imperiums zu entführen.
Materialgrundlage für ihre Forschungen sind die so genannten Vindolanda-Tafeln, dünne Holzblätter, die als Beschreibstoff für Briefe und Listen dienten. Es ging in dem Schriftverkehr um das Alltagsleben römischer Soldaten am Hadrianswall, die über Alltägliches schreiben, wie warme Socken und Unterhosen, aber auch Spezialaufträge in Britannien. Außerdem wird das Fehlen von Bier beklagt. Auch die wahrscheinlich älteste erhaltene Frauenhandschrift, ein Zusatz zu einem diktierten Brief einer Offiziersgattin, war Thema des Vortrags.
Wer noch weiter stöbern möchte, findet dazu in der Literaturliste die passenden Hinweise oder schaut direkt in einen Aufsatz der Referentin.
Wie immer geht der Dank des Vereins an das Stadtarchiv, das mit einem derart commoden Veranstaltungsraum zum Erfolg der Veranstaltung beigetragen hat.
Dass das Stadtarchiv auch Austragungsort anderer spannender Vorträge, insbesondere des Historischen Vereins für Dortmund (gewissermaßen eine Tremoniensische Schwesterorganisation des VFAU), ist, daran sei hier erinnert!